Bei unserem Mandanten waren in den vergangenen Jahren strategische Fragen nicht gelöst worden. Daraus resultierten eine negative Geschäftsentwicklung und ein sich zuspitzender Liquiditätsengpass. Wir entwickelten ein Sanierungskonzept und führten das Unternehmen erfolgreich aus der Krise.

Ausgangsbasis
Die schlechten konjunkturellen Rahmenbedingungen und der zunehmende Druck durch Billiganbieter hatten zu erheblichen Umsatzeinbußen geführt. In den letzten Jahren verlor das Unternehmen Marktanteile und erwirtschaftete deutliche Verluste im operativen Geschäft. Die ungelösten strategischen Probleme und die schlechte Ergebnislage führten zu Finanzierungsengpässen.
Die Banken verloren das Vertrauen.

Vorgehensweise
Um die Situation rasch zu verbessern, haben wir ein zweistufiges Arbeitsprogramm durchgeführt.

1. Stufe: Bestandsaufnahme mit den folgenden Schwerpunkten:

  • Liquiditätssituation und Vorschau
  • Wirtschaftlichkeit der Standorte und Fertigungsschritte
  • Kostensenkungspotential

2. Stufe: Entwicklung eines Sanierungskonzeptes und von Sanierungsmaßnahmen

  • Durchführung von Sofortmaßnahmen zur Liquiditätssicherung
  • Verhandlung eines Zahlungsplans mit den Lieferanten
  • Planung und Umsetzung von Kostensenkungsmaßnahmen
  • Erstellung einer integrierten Finanz- und Geschäftsplanung
  • Strategische Planung zur Verbesserung der Wettbewerbssituation
  • Verhandlung mit Banken und Kreditinstituten

Ergebnis
Das Sanierungskonzept bestätigte die Überlebensfähigkeit des Unternehmens. Zur Gesundung war ein konsequentes Kostenmanagement erforderlich. Wir erzielten insbesondere die folgenden Ergebnisse:

  • Senkung der operativen Kosten um ca. 13,5% durch Schließung eines 2. Standortes
  • Reduktion der Verwaltungs- und Gemeinkosten im Stammwerk
  • Forderungsverzicht der Lieferanten in Höhe von 30%
  • Sicherung der Prolongation der Kredite der Banken